Steckbrief Wanderfalke / Falco peregrinus
Akrobat der Lüfte
Die halsbrecherischen Jagdmanöver des Wanderfalken lassen sich heute wieder in ganz Mitteleuropa beobachten, so auch in Nürnberg!
In den 1970er Jahren war der Wanderfalke in Bayern fast ausgestorben, durch Schutzmaßnahmen konnten sich die Bestände wieder erholen.
Wandert der Wanderfalke eigentlich? Wie jagen Wanderfalken und was steht auf ihrer Speisekarte? Wie verläuft ein Wanderfalken-Jahr? Mit welchen Vogelarten kann ich den Wanderfalken verwechseln und woher kommt die Redewendung "jemanden unter seine Fittiche nehmen"?
Tauchen Sie ein in das Leben des Wanderfalken und erfahren Sie in diesem Steckbrief mehr über den Akrobaten der Lüfte!
Die Wanderfalken auf der Nürnberger Kaiserburg
Viele Jahre brütete der Turmfalke hoch auf dem Heidenturm an der Südseite der Kaiserburg. Von 2011 bis 2012 wurde der Heidenturm saniert. Für den dort regelmäßig brütenden Turmfalken musste daher während der Sanierung ein Ersatzquartier als Ausgleichsmaßnahme im obersten Bereich des Sinwellturms geschaffen werden. Erfreulicherweise ist dieses Ersatzquartier seit Anfang 2013 regelmäßig von dem noch selteneren Wanderfalken besetzt, der Turmfalke brütet in der Zwischenzeit wieder auf den Heidenturm. An seinem Kunstfelsen "Sinwellturm" finden unsere Wanderfalken hervorragende Bedingungen für erfolgreiche Bruten vor: Einen weiten Blick über das Revier, gute Anflugmöglichkeiten und Sitzwarten, wärmende Sonnenstrahlen für das frühe Brutgeschäft und ein reiches Nahrungsangebot.
Wanderfalken-Nachwuchs auf der Burg seit 2013
Unsere Falken legen einmal im Jahr drei bis vier Eier. Unsere Falkeneltern schafften es bisher fast immer, die aus den Eiern geschlüpften Küken groß zu ziehen!
Schauen Sie doch bei unseren Wanderfalken auf der Nürnberger Kaiserburg vorbei! Was lässt sich gerade beobachten? Zur Webcam auf dem Sinwellturm geht es hier.
